Das erste Lebensjahr des Kleinen

Tina Lauterbach | Lesedauer: 6 Minuten | 13.01.2021
Babys erstes Lebensjahr

Eine herrlich aufregende Zeit steht Dir bevor – die körperliche Entwicklung Deines Babys geht mit rasantem Tempo voran, jeder Tag bringt Neues und Aufregendes. Gleichzeitig werden aber auch die Weichen für die seelische Gesundheit des Kindes gestellt. Kurz & knapp: Das erste Lebensjahr ist von ganz entscheidender, prägender Bedeutung. Jetzt habt Ihr als Eltern die Möglichkeit, das Fundament für das spätere Leben Eures Kindes zu legen! Das immer im Hinterkopf zu behalten, hat schon mancher Mama und manchem Papa die Entscheidung zwischen Babypause und Beruf/Karriere erleichtert!

Die ersten Wochen nach der Geburt

Weil das Baby in den ersten Wochen nach der Geburt so viel schläft, glaubte man früher, dass ein Kind nur satt und sauber zu sein brauchte, um rundum zufrieden zu sein. Doch längst hat die Entwicklungspsychologie mit diesem Irrtum aufgeräumt: Heute weiß man, dass gerade ein ganz kleines Baby äußerst empfindsam auf seine Umwelt reagiert, besonders auf das Verhalten und die Empfindungen seiner Mutter. Es spürt intuitiv alles, was in seiner Umgebung passiert, es leidet unter Entbehrungen, fehlender Liebe und Zuneigung genauso wie unter Hunger. Das Kleine braucht eine Atmosphäre der Geborgenheit – Du kannst es auch Nestwärme nennen, um Vertrauen zu Dir, seinen Mitmenschen und seiner Umwelt entwickeln zu können. Nur mit diesem Grundvertrauen wird es Deinem Kind gelingen, sich in unserer Welt zurecht zu finden. Deshalb ist viel liebevoller Körperkontakt das Beste und Wichtigste für Dein Kleines. Baue zum Beispiel ein gemeinsames Kuschelritual nach dem Baden oder eine Baby-Massage vor dem Zubettgehen in Euren Tagesrhythmus ein – das hilft auch Dir, nach einem stressigen Tag Ruhe und Entspannung zu finden.

Zweiter Monat

Das schönste Erlebnis in diesem Monat: Das erste richtige Lächeln Deines Babys! Das bis jetzt zaghafte Lächeln wird zum glucksenden Lachen und Kichern, das schon bald von einem hellen Jauchzen begleitet wird. Ein echter Balsam für müde Eltern.

Dritter Monat

Das Kleine entdeckt nun seine eigene Stimme – es gluckst, gurrt, quietscht und lallt. Die Stimme ist in diesen Wochen das mit Abstand interessanteste Spielzeug für das Baby.

Vierter Monat

Neue Anregungen und Dinge zum Greifen, Entdecken und vor allem Begreifen sind jetzt herzlich willkommen. Achte ab sofort auf altersgerechtes Spielzeug, dass die Sinne Deines Kleinen unterstützt und fordert, aber nicht überfordert.

Spannende Spielideen

Fünfter Monat

Woche um Woche wird Dein Baby wacher und hungriger – vielleicht hat es sogar schon Appetit auf den ersten Brei. Denke aber beim Beikoststart daran: Von Mamas weicher Brust zum harten Löffel ist trotz allem eine große Umstellung, für den kleinen Mund und Magen.

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Sechster Monat

Die ersten Zähnchen könnten jetzt kommen – und damit auch schlaflose Nächte, ein quengelndes Baby und vielleicht sogar ein wunder Po. Frag am besten Deinen Kinderarzt um Rat, wenn das Zahnen zur echten Belastungsprobe für Groß und Klein wird.

Unser Tipp
Wusstest Du, dass die meisten Zahnärzte schon beim ersten Milchzahn einen Besuch empfehlen? So lernt Dein Kleines den Arzt gleich kennen und baut Vertrauen auf – ideal für spätere Besuche!

Siebter Monat

Schläft das Kleine von anderen Eltern bereits durch oder fängt schon an zu laufen? Das ist schön für andere, doch die Regel ist es nicht! Messe und vergleiche Dein Baby nicht mit anderen Kindern, denn jedes Baby und Kind ist individuell und vor allem eine eigenständige Persönlichkeit mit dem Recht auf eine individuelle Entwicklung – sowohl körperlich als auch geistig!

Auf dem Weg zum ersten Geburtstag

Die motorische Entwicklung macht jetzt gefühlt täglich große Fortschritte. Dein Baby wird mobil und geht mit größter Freude auf Entdeckungsreise. Räume deshalb bitte nur weg, was Deinem Kleinen gefährlich werden könnte – alles andere bereichert seinen Erfahrungsschatz und hilft dabei, die Welt besser kennen- und verstehen zu lernen. Wartest Du schon mit großer Sehnsucht auf das erste „Mama“ oder „Papa“? Ganz schnelle Sprecher erfreuen die Eltern schon vor dem ersten Geburtstag damit, die meisten warten aber leider noch etwas.

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